Geschichte
Die ersten Hinweise...
Die ersten Spuren des Schützenvereins Hohenstaufen e.V. 1921 sind dürftig.
Fest steht, dass sich der Schützenverein aus der Ortsgruppe des damaligen Kriegervereins entwickelt hat.
Doch bis zu einem geregelten Schießbetrieb vergingen noch einige Jahre. Zuerst galt es nämlich, den Schießplatz, einen Steinbruch, in mühevoller Arbeit einzuebnen. Unsere Gründer wurden dann im Ort auch spaßhalber als „Steinbock-Schützen“ bezeichnet.
1924 schließlich wurde eine Schießhütte gebaut und das Schießen mit dem KK-Gewehr auf einer 50m-Bahn eröffnet.
Den politischen Wandel durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten signalisierte ein Schreiben des Oberamts Göppingen vom 28. Mai 1934, das als „Geheim!“ eingestuft war. Es veranlasste eine jährliche polizeiliche Überprüfung der Schießstände und verfügt, dass „die Inbetriebnahme...erst nach Behebung etwaiger Anstände“ zu gestatten sei.
Dass dies keine leeren Worte waren, merkte der Schützenverein Hohenstaufen am 13. April 1937. Der Vorstand bekam folgendes Schreiben von der Hohenstaufener Ortspolizei persönlich zugestellt:
„Kreisbaumeister Stegmaier hat heute Ihren Schießstand besichtigt und festgestellt, dass er nicht der Vorschrift entspricht.
Ich muss Ihnen daher bis zur ordnungsmäßigen Instandsetzung desselben (Anbringung vorschriftsmäßiger Blenden) die Benützung des Schießstandes untersagen.
Bei einer etwaigen Zuwiderhandlung machen Sie sich strafbar. Sie haben auch dafür zu sorgen, dass der Schießstand, solange er nicht in Ordnung gebracht ist, nicht von Dritten benützt werden kann.“
Am 25. Juli 1937 meldete der Hohenstaufener Bürgermeister dam Landrat schließlich, der Schießstand sei zur Abnahme bereit.
Leider wurden auch bei der Nachprüfung noch Mängel entdeckt, die am 5. August 1937 wie folgt mitgeteilt wurden.
1. Die talseitig liegende Seitenblende ist wegen des in der Nähe liegenden Gebäudes von 0,60m über Geländehöhe auf 4,50m in südlicher Richtung zu verlängern.
2. Die talseitig jetzt an das Schützenhaus anschließende Seitenblende ist noch auf 0,60m
über dem Geländeboden herabzuführen.
Diese Mängelbeseitigung wurde vom Landrat bis zum 15. Oktober 1937 gefordert, konnte aber nicht eingehalten werden. Am 17. März 1938 meldete der Bürgermeister schließlich den Vollzug.
Allerdings fand der Kreisbaumeister auch diesmal wieder vieles auszusetzen und setzte eine erneute Frist bis zum 1. Juli 1938. Der Schießbetrieb schien jedoch wieder aufgenommen zu sein, denn im selben Schreiben wurde angedroht, dass bei „Nichteinhaltung dieser Frist damit zu rechnen sei, dass der Schießstand solange polizeilich gesperrt wird, bis er ordnungsgemäß instand gesetzt ist“.
Hohenstaufens Bürgermeister meldete dann am 18. Juli 1938, die Anstände seien bis auf die Anbringung zweier Spanndrähte behoben.
Der Kampf des Hohenstaufener Schützenvereins gegen die Bürokratie erführ nur eine relativ kurze Pause. Am 29. Mai 1940 teilte der Landrat dem Bürgermeister in Hohenstaufen mit, dass sich bei der Überprüfung des Schießstandes wieder etliche Anstände ergeben hätten. Zwar war die Mängelbeseitigung bis 15. Juli 1940 eingefordert, doch konnte diesmal der Schießstand in Betrieb bleiben.
Irgendwann in dieser Zeit hatte wohl Vorstand Gustav Schneider die Nase gestrichen voll von bürokratischen Hemmnissen. Er wandte sich am 3. November 1940 an den Deutschen Schützenverband, Gau Württemberg, in Stuttgart. Der dortige Verantwortliche handelte schnell und antwortete bereits am 5. November 1940 dem „Kameraden Schneider“ mit engagierten Sätzen:
"Falls Ihnen weitere Schwierigkeiten entstehen, bitte ich um Mitteilung, damit ich persönlich nach Hohenstaufen komme. Auf alle Fälle ist jetzt in der Kriegszeit die Ausbildung der Deutschen Jugend von besonderer Wichtigkeit. Die Ausbildung ist so wichtig, dass sie allem anderen vorzugehen hat“.
Im übrigen vertrat der Kamerad des Deutschen Schützenverbandes die Auffassung, man könne die geforderten Auflagen mit Ausnahme der Befestigung von Spann- und Schutzdrähten, „bis nach Kriegsende zurückstellen“.
Dass der Landrat von diesem Schriftwechsel keine Ahnung hatte, beweist sein Schreiben vom 17. Januar 1941 an Hohenstaufens Bürgermeister. Es lautet:
„Ich ersuche wiederholt um Bericht über den Stand der Sache. Falls bis 1. Februar 1941 kein Bericht einkommt, werde ich eine Dienststrafe über Sie verhängen.“
Gelassen reagierte der Bürgermeister darauf und teilte dem Landrat am 30. Januar 1941 mit, man könne das Gros der Anstände derzeit nicht erledigen. Grund seien kriegsbedingte Materialschwierigkeiten und die Tatsache, dass „sich die Mehrzahl der Mitglieder des Vereins unter den Waffen befindet...“.
Am 18. Februar 1941 schließlich reagierte Regierungsinspektor Trefz mit dem vorläufigen Verzicht auf die arbeitsintensive Verlängerung der talseitigen Blende, bestand aber auf die Anbringung einer Quertraverse vor der Anzeigerdeckung bis zum 1. April 1941.
Ob sich der Regierungsinspektor durchsetzen konnte, wissen wir nicht.
Denn mit diesem Schriftwechsel endet die durch Quellen belegte Geschichte des Schützenvereins Hohenstaufen 1921 e.V. vor 1945.
Weniges ist bis zum Kriegsende bekannt. Irgendwann im Laufe des Jahres 1944 musste der Schießsport ganz eingestellt werden. Und in der ersten Zeit nach dem Krieg hatten die Menschen andere Sorgen....
Lediglich in der Gebäudegrundliste für die Aufräumabgabe 1950 findet sich noch eine kleine Notiz über den Schützenverein. 1946 musste das alte Schützenhaus abgerissen werden. Man vermeldete den Abgang eines Versicherungsanschlags von 520 Mark.
Das Ende des Krieges brachte 1945 für die Schützenvereine das Aus. Die Vereine wurden verboten und das Eigentum von der Besatzungsmacht eingezogen.
Nach langwierigen Verhandlungen mit den Besatzungsmächten wurde 1951 die Erlaubnis zum Schießen mit Luftgewehren erteilt. Überall wurden nun alte Vereine wiedergegründet und neue entstanden.
So kamen auch in Hohenstaufen bereits am 02.01.1952 im Gasthaus „Zum Adler“ alte und neue Schützen zur Wiedergründung zusammen.
Alle anwesenden sprachen sich für eine Wiedergründung des aufgelösten Schützenvereins aus. Zur Erinnerung an den alten Verein gab man sich wieder den Namen „Schützenverein Hohenstaufen“.
Der Schießbetrieb wurde im Saal des Gasthaus „Zum Adler“ aufgenommen. Der Verein kaufte sich dafür auf Abzahlung zwei Luftgewehre, die den Mitgliedern zum Trainieren zur Verfügung gestellt wurden.
Bereits am 16.02.1952 wurde in Hohenstaufen das erste öffentliche Preisschießen abgehalten.
Der Verein vergrößerte sich auch langsam durch Neueintritte, obwohl ein Schützenverein zu dieser Zeit von der Bevölkerung noch nicht gerne angenommen wurde.
Die Hauptversammlung 1953 wurde bereits von 18 Mitgliedern besucht. Es wurde u.a. beschlossen ein monatliches Pflichtschießen einzuführen. Dieses wird bis zum heutigen Tag in unserem Verein noch gepflegt. Ferner konnten zwei weitere Gewehre gekauft werden.
Mit dem Verein ging es stetig aufwärts. Auch die schießsportlichen Leistungen konnten sich sehen lassen. Bei Preisschießen in Eschenbach, Boll, Dürnau und Göppingen konnten die ersten Pokale errungen werden.
Es wurde auch die erste Schützenkette für den Schützenkönig Luftgewehr angeschafft. Erster Schützenkönig wurde Manfred Rieger.
1956 hatte der Schützenverein schon 26 Mitglieder und 7 Jungschützen in seinen Reihen. Es wurde ein bedeutendes Jahr für den Verein. Die Erstellung eines Schützenhauses wurde erschlossen und der Rohbau im gleichen Jahr fertiggestellt.
Im März 1956 musste der Schützenverein, wegen der Geschäftsaufgabe des Gasthauses „Zum Adler“ in das Gasthaus „Waldhorn“ umziehen.
1957 war es dann soweit. Das Schützenhaus wurde eingeweiht. Es wurde ausschließlich in Eigenarbeit erstellt. Alle Mitglieder hatten fleißig mitgeholfen.
1958 bekamen wir dann das Gauschießen übertragen. Es wurde für den bis dahin kleinen Verein ein sehr großer Erfolg. Gauschützenmeister Leonhard Gröner sen. sprach uns sein Lob und seine Anerkennung aus.
Während des Gauschießens wurden hinter dem Schützenhaus zusätzliche Schießstände aufgebaut.
In den Jahren ab 1960 wurde das Schützenhaus immer weiter ausgebaut. Der Innenraum wurde laufend verschönert und die Schießstände weiter verbessert.
1962 wurden bundesweit die Rundenwettkämpfe in der Disziplin Luftgewehr eingeführt. Wir stellten von Anfang an eine Mannschaft, die auch sofort gut einschlug und sich im Vorderfeld einreihen konnte.
Im Februar 1966 traf den Schützenverein durch den Tod des 1. Vorstands nach der Wiedergründung, Erich Seiz, ein schwerer Schicksalsschlag. Erich Seiz hatte von 1952 bis zu seinem Tod in selbstaufopfernder Weise alles für den Verein getan. Er wird in seinem Schützenhaus immer einen Ehrenplatz zum Gedenken an seine Verdienste erhalten.
Mit der Wahl des erst 27-jährigen Gerd Frey zum 1. Vorstand beginnt 1971 eine neue Aera für den Schützenverein. Mit seinem Namen ist der große Aufschwung des Schützenvereins in den 70iger Jahren untrennbar verbunden. Wie kein Zweiter verstand er es die Schützen, insbesonders seine Jungschützen, zu motivieren. Der Verein konnte in diesem Jahr das 50-jährige Jubiläum feiern.
Unterstützt durch die Zugänge der Gebrüder Gregor und Wolfgang Dangelmayr erleben unsere Schützen 1973 einen großen Aufschwung. So mancher Titel und Pokal wurde in den folgenden Jahren nach Hohenstaufen geholt.
Dass unsere Schützen aber nicht nur auf dem Schießstand treffsicher sind, bewiesen sie beim erstmals durch den TSV Hohenstaufen ausgetragenen Kleinfeld-Fußball-Turnier der Hohenstaufener Vereine. In einem dramatischen Endspiel wurde der Schwäbische Albverein bezwungen.
Unsere 1. Luftgewehr-Mannschaft gewinnt 1975 beim Rundenwettkamp den Titel in der Kreisklasse und steigt zum ersten Mal in der Geschichte des Vereins in die Bezirksklasse auf.
Diese Klasse konnte seither nur unterbrochen durch zwei jeweils einjährige Gastspiele in der Landesklasse gehalten werden.
Im Jahr 1976 stieg die Mitgliederzahl zum ersten Mal auf über 100 Personen. Auch ein anderer stieg bei uns ein. Viermal innerhalb eines Jahres wurden wir von demselben Einbrecher besucht. Allein im August zweimal, was ihm dann auch zum Verhängnis wurde.
1977 setzt widerum unsere 1. Luftgewehr-Mannschaft ein Glanzlicht. Sie erringt beim Rundenwettkampf den Titel in der Bezirksklasse und steigt zum ersten Mal in die Landesklasse auf.
Unser Jungschütze Martin Hirsch trumpfte 1977 erstmals ganz groß auf und errang außer der Kreis-, Bezirks-, und Landesmeisterschaft auch einen hervorragenden 6. Platz bei den Deutschen Meisterschaften in München. Ein Höhepunkt war ebenfalls der Schützenausflug in die Schweiz verbunden mit einem Freundschaftsschießen in Münchwilen.
Dass der Schützenverein Hohenstaufen zu feiern versteht wird immer wieder unter Beweis gestellt. 1978 wurde der Schießstand für ein Jugendfest einfach zu einer open-air-Veranstaltung umfunktioniert. Die mit uns befreundete Original Göppinger Bayernkapelle ließ sich nicht lumpen und spielte in Bestbesetzung auf.
Ansonsten machte unser Schießstand nicht nur Freude. Besonders auswärtige Schützen hatten immer wieder Probleme bei ungünstigen Witterungsverhältnissen. Im Sommer war man eine Beute der Insekten, bei Regen wurde der Schütze und seine Schießscheiben klitschnass und im Winter war man dem Erfrieren nahe. Einmal mussten wir ein Schießen sogar Abbrechen, da wegen Schneefall auf der 10-Meter-Bahn absolut nichts mehr zu sehen war.
Ein Fest von dem noch lange gesprochen wurde war dann 1978 der Rückkampf gegen Münchwilen. In der Turnhalle Hohenstaufen ging es an den beiden Besuchstagen hoch her.
Der sportliche Höhepunkt war die Erringung der Deutschen Meisterschaft durch unseren Juniorenschützen Martin Hirsch. Er schoss damals für die Juniorenmannschaft des SV Althengstett.
Beim Kleinfeldturnier erkämpften sich 1979 die Schützendamen ein beachtliches 1:1 gegen die Profis des TSV. Für die Herren reichte es in diesem Jahr wenigstens noch zum Fairnispreis. Unvergessen bleibt die Soloeinlage einer „Dame“ namens Pauline.
Im Juli 1981 hatte der Schützenverein anlässlich seines 60jährigen Bestehens das Kinderfest übernommen. Höhepunkt war das Schätzen des Gewichts unserer 10köpfigen Vorstandschaft. Am Ende kamen stattliche 910 Kg auf die Waage und außerdem ein Reinerlös von 1200 DM für die Lebenshilfe.
Nach fast dreijähriger Planung wird im Herbst 1982 mit dem Aushub für die neue Barbarossa-Schießhalle begonnen.
Nachdem Anfang 1983 die Aushubarbeiten abgeschlossen wurden, ging es im November 1983 richtig los: Kanalarbeiten, Eisenkörbe flechten, Grundmauern und Bodendecke betonieren, Mauern einschalen und immer wieder betonieren. Endlich konnten dann unsere Zimmerleute im Eiltempo das Dach errichten.
Als erstes wurde dann natürlich in der neuen Barbarossa-Schießhalle gefestet. Denn jetzt wurde das Richtfest für alle, die viele Stunden ihrer kostbaren Freizeit geopfert hatten, gefeiert.
Bereits am 21.01.1984 richteten wir den Kreisschützentag mit einer Beteiligung von 200 Delegierten in den neuen Räumlichkeiten aus.
Am 26. Mai 1984 wurde die Barbarossa-Schießhalle offiziell eingeweiht. Dieses Bauwerk gelang nur durch die unermüdliche Arbeit unserer Mitglieder, dem Verständnis unserer geduldigen Ehefrauen, der Mithilfe der Stadt Göppingen, des Forstamts und dem WLSB.
Die erste sportliche Bewährungsprobe für die neue Schießhalle fand im Dezember 1984 statt. Wir waren Gastgeber der Schützenkreises Hohenstaufen zum Ausschießen der Gau-Schützenkönige in den Disziplinen Luftgewehr und Luftpistole.
Auf Wunsch der örtlichen Vereine nahmen wir im Frühjahr 1985 wieder mit viel Erfolg das Vereinsschießen um den vom Schützenverein gestifteten Wanderpokal auf.
Im Sommer 1986 erhielten wir Besuch von unseren Freunden vom SV HEDOS Berlin und führten unter anderem ein Vergleichsschießen durch. Im Vordergrund stand allerdings der kameradschaftliche Aspekt.
Im Jahr darauf führte unser Vereinsausflug nach Berlin zu den Schützen-Kameraden vom SV HEDOS. Besonders toll war für uns, dass wir bei dieser Gelegenheit auch am Deutschen Schützentag in Berlin teilnehmen konnten.
Der Schützenverein richtete anlässlich seiner Fahnenweihe am 14.06.1987 das Kinderfest des Stadtbezirks Hohenstaufen aus. Bei einem Ökumenischen Gottesdienst wurde im Festzelt die Fahnenweihe vorgenommen. Die Fahnenpatenschaft hatte der Zimmerschützenverein Ottenbach übernommen. Die Fahnenweihe wurde musikalisch vom Posaunenchor umrahmt.
Nach einem Frühschoppenkonzert mit den „Staufener Hallodris“ begann ein großer Festumzug mit 40 Fahnenabordnungen befreundeter Schützenvereine und insgesamt rund 600 Teilnehmern. Selbst unsere Freunde aus Berlin, Polling und Röfingen ließen sich die Teilnahme an diesem Fest nicht nehmen.
Es wirkten ferner die Musikkapelle Hohenstaufen, die Musikkapelle St. Paul, die Original Göppinger Bayernkapelle und er Fanfarenzug „Zeller Herolde“ mit. Nach der Festansprache des Schirmherrn, OB Hans Haller, übernahm die Bayernkapelle das musikalische Kommando. Dazwischen wurde dann die Siegerehrung des Mannschaftspokalschießens und der besten Einzelschützen auf die Ehrenscheibe vorgenommen. Es war, obwohl uns der Wettergott während der Festtage nicht immer hold war, ein unvergessliches Erlebnis.
Alle waren froh, als der Festzug trocken ins Festzelt gelangte. Leider wurde der Abbau am Montag zu einer wahren Wasserschlacht. Die Helfer wurden trotz Wäschewechsel immer wieder nass bis auf die Haut.
1988 wurde unser erfolgreiches Luftpistolen-Wildbretschießen aus der Wiege gehoben. Es ist bei einer durchschnittlichen Teilnehmerzahl von 160 Schützen ein großer Erfolg. Der Reinerlös fließt unserer Schützenjugend zu.
Wir hatten 1988 außerdem ein Freundschaftsschießen mit Gästen aus Göppingens Partnerstadt Foggia. Der Vereinsausflug ging in diesem Jahr nach Wangen im Allgäu. Unsere Gastgeber sorgten dafür, dass neben dem sportlichen Teil auch die Kameradschaft nicht zu kurz kam.
Ein weiterer Höhepunkt war 1988 die Teilnahme am 125jährigen Jubiläum unserer Schützenfreunde aus Polling. Drei unentwegte Hohenstaufener Schützenkameraden ließen es sich nicht nehmen die Strecke nach Polling zu Fuß zurückzulegen. Es gab ein großes Hallo im Festzelt, als sie, gezeichnet von den Strapazen, aber dennoch glücklich, einmarschierten.
Unsere Luftgewehr-Mannschaft erringt 1989 beim Rundenwettkamp erneut den Aufstieg in die Landesliga.
Zu Gast hatten wir im Jahr 1989 Schützenkameraden aus Göppingens Partnerstadt Klosterneuburg, mit denen wir ein Freundschaftsschießen durchführten.
Nach dem Gewinn der Kreis-, Bezirks-, und Württembergischen Landesmeisterschaft erreicht unsere Damenmannschaft 1990 in der Altersklasse Luftgewehr auf Anhieb einen dritten Rang bei den Deutschen Meisterschaften in München.
Im Herbst ging unser Vereinsausflug zum Freundschaftsschießen nach Klosterneuburg. Außerdem kamen wir in diesem Jahr erstmals auf über 200 Mitglieder.
Ein Traum wurde 1991 Wirklichkeit! Ulrike Stock wurde Deutsche Meisterin mit dem Luftgewehr in der Damen-Altersklasse. Zusammen mit Waltraud Allmang und Meta Bühler wurde auch noch der 5. Mannschaftsplatz erreicht. Als besondere Ehrung wird Ulrike Stock vom Sportkreis Göppingen zur Sportlerin des Jahres gewählt.
Ein großer Tag in der Geschichte des Schützenvereins war der 17.08.1993. Zum ersten Mal wurde eine Mannschaft des Schützenvereins Hohenstaufen Deutscher Meister. Dieses Kunststück gelang unseren bewährten Damen, Ulrike Stock, Waltraud Allmang und Meta Bühler mit dem Luftgewehr in der Damen-Altersklasse.
Ein Höhepunkt in unserem Vereinsleben war 1994 der 50. Geburtstag des ehemaligen Vorstandes und jetzigen Vereinswirtes Gerd Frey. Jubel, Trubel, Heiterkeit waren hier das Motto. Am meisten freuten sich „Onkel Gerd“ und seine Gäste über einen sehr freizügigen Überraschungsgast.
Nicht unerwähnt bleiben sollen in dieser Vereinschronik unsere jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen:
Faschingskehraus, Karfreitagswanderung, Königsfeier, Weihnachtsfeier und Silvesterfeier, die in unserem Vereinsleben seit jeher einen festen Platz haben.